Ideen für die Zukunft sammeln: Workshop zur Freiraumgestaltung
06.11.2025
Grosse Wiesen, viele Bäume und verschiedene Spielräume: Der Freiraum im Unteren Bühl ist eine Besonderheit und wird von den Bewohner:innen der Siedlung sehr geschätzt. Landschaftsarchitekt Fred Eicher (1927–2010) hatte ihn in den 70er Jahren gestaltet – mit abwechslungsreichen Zonen von Rückzugsorten bis zu öffentlichen Räumen und einer sorgfältigen Bepflanzung.
Mit der bevorstehenden Sanierung werden auch Teile des Aussenraums erneuert – die Vision von Fred Eicher soll dabei gestärkt werden. Das Landschaftsarchitekturbüro Ghiggi Paesaggi hat das neue Konzept für den Aussenraum entwickelt. Die Höfe, Wiesenflächen, Nischen, Plätze und Wege werden mit neuen Angeboten aufgewertet.
Weil der Aussenraum zu den Bedürfnissen der Mieterschaft passen soll, fand Ende August ein Workshop statt, an dem Mieter:innen Ihre Anliegen zur konkreten Gestaltung einbringen konnten. Bei einem Spaziergang durch die Siedlung erklärte Landschaftsarchitektin Dominique Ghiggi in einem ersten Schritt, welche Veränderungen geplant sind.
Mit der bevorstehenden Sanierung werden auch Teile des Aussenraums erneuert – die Vision von Fred Eicher soll dabei gestärkt werden. Das Landschaftsarchitekturbüro Ghiggi Paesaggi hat das neue Konzept für den Aussenraum entwickelt. Die Höfe, Wiesenflächen, Nischen, Plätze und Wege werden mit neuen Angeboten aufgewertet.
Weil der Aussenraum zu den Bedürfnissen der Mieterschaft passen soll, fand Ende August ein Workshop statt, an dem Mieter:innen Ihre Anliegen zur konkreten Gestaltung einbringen konnten. Bei einem Spaziergang durch die Siedlung erklärte Landschaftsarchitektin Dominique Ghiggi in einem ersten Schritt, welche Veränderungen geplant sind.
Der westliche Eingang zur Siedlung soll zu einem lebendigen Dorfplatz werden. Die Ankunft auf der Ostseite, unterhalb des Vicus Vitudurum, wird grüner, durchlässiger und Bäume kommen dort stärker zur Geltung. Neu wird es auch Sitzbänke geben, die Gestaltung wird biodiverser und Sträucher sorgen für eine klarere Abgrenzung. Auf der Spielwiese nehmen Spielgeräte künftig weniger Raum ein – das geschieht im Sinn von Fred Eicher. Geplant ist ein naturnaher Spielbereich mit einem neuen Kletterelement. Gleichzeitig sollen die Bäume hier erhalten bleiben. Verwilderte Bereiche sollen wieder nutzbar gemacht und besser gepflegt werden, so zum Beispiel der südwestliche Bereich der Siedlung und die Sportwiese neben der Pergola. «Wir planen nicht für die nächsten fünf Jahre, sondern für die nächsten 40 bis 50 Jahre», erklärte Dominique Ghiggi.
Die Landschaftsarchitektin betonte beim Rundgang immer wieder den Bezug zum Konzept von Fred Eicher. So auch bei der Auswahl der Pflanzen: «Wir wollen den gleichen räumlichen Effekt erreichen, den Fred Eicher mit wenigen Pflanzenarten gestaltet hat. Dabei verbessern wir durch Neupflanzungen und Sanierungsmassnahmen den ökologischen Wert der Vegetation».
Trockenheit und Wassermangel werden die Bäume im Unteren Bühl in den Sommern schwächen. «Einige Ahornarten und Föhren aus dem Bestand sowie die neuen, ähnlichen Arten ertragen diesen zunehmenden Trockenstress relativ gut», erklärte Pflanzenspezialist Severin Krieger. Zudem sei bei der Neubepflanzung eine besonders sorgfältige Pflege wichtig.
Viele Bäume bleiben erhalten, allerdings müssen einige ersetzt werden. «Zum Teil müssen Bäume wegen der An- und Neubauten oder aufgrund der Feuerwehrzufahrt entfernt werden», erklärte Baumpfleger Timo Scheurer. «Es gibt aber auch Bäume, die krank sind und deshalb gefällt werden müssen.» An vielen Stellen werden Schutzmassnahmen ergriffen, um den Baumbestand zu erhalten.
Die Landschaftsarchitektin betonte beim Rundgang immer wieder den Bezug zum Konzept von Fred Eicher. So auch bei der Auswahl der Pflanzen: «Wir wollen den gleichen räumlichen Effekt erreichen, den Fred Eicher mit wenigen Pflanzenarten gestaltet hat. Dabei verbessern wir durch Neupflanzungen und Sanierungsmassnahmen den ökologischen Wert der Vegetation».
Trockenheit und Wassermangel werden die Bäume im Unteren Bühl in den Sommern schwächen. «Einige Ahornarten und Föhren aus dem Bestand sowie die neuen, ähnlichen Arten ertragen diesen zunehmenden Trockenstress relativ gut», erklärte Pflanzenspezialist Severin Krieger. Zudem sei bei der Neubepflanzung eine besonders sorgfältige Pflege wichtig.
Viele Bäume bleiben erhalten, allerdings müssen einige ersetzt werden. «Zum Teil müssen Bäume wegen der An- und Neubauten oder aufgrund der Feuerwehrzufahrt entfernt werden», erklärte Baumpfleger Timo Scheurer. «Es gibt aber auch Bäume, die krank sind und deshalb gefällt werden müssen.» An vielen Stellen werden Schutzmassnahmen ergriffen, um den Baumbestand zu erhalten.
Nach dem Rundgang tauschten sich die Workshop-Teilnehmenden in Gruppen über Wünsche und Bedürfnisse zu bestimmten Themen aus. Diskutiert wurde unter anderem, ob die Spielwiese weniger stark verändert werden kann und ob zusätzlich ein Sandkasten eingeplant werden kann. Oder ob es beim Dorfplatz Möglichkeiten für einen Quartierraum gibt und welche Optionen vorhanden sind, um den Nutzungskonflikt zwischen Fussballwiese und Pergola zu verhindern.
Der Workshop führte zu angeregten Diskussionen – und zu relevanten Hinweisen und Anliegen, die aufgenommen wurden und vom Projektteam in der weiteren Planung berücksichtigt werden. Der Anlass zeigte auch, wie wertvoll der Freiraum für die Mieter:innen im Unteren Bühl ist.
Der Workshop führte zu angeregten Diskussionen – und zu relevanten Hinweisen und Anliegen, die aufgenommen wurden und vom Projektteam in der weiteren Planung berücksichtigt werden. Der Anlass zeigte auch, wie wertvoll der Freiraum für die Mieter:innen im Unteren Bühl ist.
Das Planungsteam schätzt die Anregungen aus der Mieterschaft und bezieht sie nach Möglichkeit in die Planung ein. (Foto: Sophie Stieger)